UnterrichtsStil Analyse

TSA-Ed (Teaching Style Analysis-Education)


Unterrichtserfolg bedeutet, ALLE Schüler zu erreichen

Ohne das Wissen um die Lernstil-Vielfalt in einer Klasse und ohne den eigenen Unterrichtsstil genau zu kennen, ist es für Pädagogen ungleich schwerer, zu SchülerInnen durchzudringen, die nicht der erwarteten Norm entsprechen: still sitzen, zuhören, antworten, wenn sie gefragt werden u.v.a.m.

Durch das Erstellen von Gruppenprofilen ist es möglich, die Stärken einer Klasse/Gruppe herauszufinden, aber auch das versteckte Lernpotential zu erkennen, sowie Methoden zu vermeiden, die zu keinem Lernerfolg führen. Dadurch werden Pädagogen in die Lage versetzt, Ihre Klasse in Lerngruppen einzuteilen oder auch einzelne Schüler gesondert zu betreuen.

Wenn jetzt auch noch der persönliche Unterrichtsstil auf die Lernbedürfnisse dieser Gruppen abgestimmt wird und zusätzlich noch die Lernpräferenzen einzelner Schüler berücksichtigt werden, kann jeder Schüler auf seine Weise erreicht werden. Damit wird die ganze Klasse aktiviert und es kommt zu einem erfolgreichen Unterricht. Gerade diese gezielte Methodenvielfalt entspricht dem personalisierten Lernen – jedem Schüler wird erlaubt, auf seine beste Art und Weise zu lernen. Obwohl dies anfangs mehr Vorbereitungsarbeit benötigt, sind die Ergebnisse tiefgreifend – nicht nur für einzelne Schüler, sondern auch für ganze Familien, sogar für ganze Schulen.

Pädagogen erleben aber auch einen weiteren positiver Nebeneffekt, besonders durch Kenntnis des eigenen Unterrichtsstils, Stress in der täglichen Unterrichtsarbeit zu reduzieren.  


Vorteile der UnterrichtsStil Analyse

Durch das Erstellen einer persönlichen TSA können Pädagogen:

  • wichtige Selbsterkenntnis erlangen
  • persönlichen Unterrichtsstil erkennen - von traditionell bis individualisiert
  • den eigenem LernStil mit derzeitigem Unterrichtsstil vergleichen
  • die am häufigsten verwendeten Unterrichtsstrategien aufzeigen
  • Langzeit-Verbesserung des Unterrichtserfolges erreichen
  • Beziehungen zu Schülern / Eltern / Kollegen verbessern
  • Spannungen zu schwierigen / ungewöhnlich lernenden Schülern reduzieren
  • Flexibilität beim Unterrichten erhöhen
  • Methodenvielfalt mit Dauererfolg anwenden
  • Stress reduzieren, Burn-out verhindern
  • Arbeitszufriedenheit & Motivation steigern

Mit der UnterrichtsStil Analyse können sich Pädagogen vergewissern, ob ihr Unterrichtsstil im Ein­klang mit den Lernbedürfnissen ihrer SchülerInnen steht. Wichtige Vorbedingungen, um Unterricht und Lernverhalten erfolgreich aufeinander abzustimmen, sind LSA-Gruppenprofile, Lernstil Klassenräume mit informellen, bequemen Bereichen, Hintergrund-Lernmusik und LS-Lernmaterialien. Ebenso wichtig ist es, dass Unterrichtende den eigenen Lernstil kennen. Aber sie sollten akzeptieren, dass die Lernstile ihrer Schüler sehr verschieden sind und danach trachten, mehr Flexibilität anzuwenden.


Aufbau der UnterrichtsStil Analyse

Das Pyramidenmodell der UnterrichtsStil Analyse besteht aus ähnlichen Elementen wie die LSA-Pyramide. Die Sozialaspekte sind in eine andere Schicht integriert und eine neue Schicht ist hinzuge­kommen: Unterrichtsplanung. Durch diese wird es möglich, Unterrichtsmethoden zu bewerten, die aktive LehrerInnen einsetzen.


Beschreibung des UnterrichtsStil Analyse Instruments

TSA ist ein Werkzeug zur professionellen Selbstver­wirkli­chung für Personen in Lehrberufen. Sie basiert wie die LernStil Analyse auf einem Pyramidenmodell und besteht aus Grafiken, detaillierten persönlichen Befunden und einem Maßnahmen-Katalog zur Selbstentfaltung.

Von den vielen Bildungsprofilierungswerkzeugen, die Pädagogen zur Verfügung stehen, zeigt nur die TSA alle Stilmerkmale eines Unterrichtenden in den sechs Schlüsselbereichen des Pyramidenmodells:

  •      Informationsverarbeitung (links-rechts Hirndominanz)
  •      Unterrichtsmethoden (Sinne)
  •      Unterrichtspraxis (physisch)
  •      Klassenzimmergestaltung (Umfeld)
  •      Stunden- / Lehreinheitsplanung (Techniken)
  •      Professionelle Eigenschaften (Einstellungen)

Zu jeder Grafik gibt es eine ausführliche Beschreibung der allgemeinen und individuellen Ergebnisse der betreffenden Person. Darauf aufbauend kann für jeden Bereich, in dem Änderungen erwünscht sind, ein Aktionsplan (Massnahmenkatalog zur Selbstentfaltung) erstellt werden.

Detaillierter Inhalt:

Der Lernstil einer Person hat entscheidenden Einfluss auf deren Unterrichtsstil und generell unterrichten Pädagogen auf dieselbe Weise wie sie Information aufnehmen. Die Erkenntnisse aus der UnterrichtsStil Analyse können in den Aktionsplan, der Teil dieses Instru­men­ts ist, eingegeben werden, damit die betref­fende Person ihre Flexibilitäten entwickeln kann. Ziel ist es, neue Unterrichtsstrate­gien anzuwenden, um besonders diejenigen SchülerInnen zu erreichen, die einen grundlegend anderen Lernstil haben.


Grafik 1: Unterrichtsstil

1A. Unterrichtsmethoden (Sinne):

Diese Grafik beschreibt Unterrichtsmethoden im Bereich der Sinneswahrnehmungen, welche gewöhnlich sehr stark auf dem eigenen Lernstil beruhen. Die Ergebnisse beziehen sich auf die Art und Weise, wie Wissen an SchülerInnen unter Stimulierung ihrer Sinne vermittelt wird. Die Unterteilung erfolgt in folgende Elemente: auditiv (zuhören, diskutieren, Selbstgespräche); visuell (lesen, be­obachten, Vorstellungsvermögen); taktil (anfassen/manipulieren) und kinästhetisch (physisch tun, Gefühl). Die Resultate zeigen die Verwendung im Unterricht in den Ausprägungen traditionell (analytisch), flexibel (in Veränderung) oder individualistisch (holistisch).

1B. Unterrichtspraxis (physisches Klassenmanagement):

Dieser Teil der Grafik 1 beschreibt persönliche Führungsstrategien in der Klasse, die sehr oft auf individuellen Erfahrungen während der eigenen Schulzeit aufbauen. Sie machen sichtbar, wie Lehrer die physischen und sozialen Lernbedürfnisse Ihrer SchülerInnen managen. Dazu gehören soziale Interaktion, BrainGym Übungen, Autorität und Kontrolle, Verständnis für Bewegungsdrang der Schüler, Bewusstsein für Mundstimulation (Kauen, Essen, Knabbern, Trinken) und für bestimmte Tageszeiten (individueller Biorhythmus).

1C. Klassenzimmergestaltung (Lernumgebung):

Hier werden Präferenzen für Geräusche und Musik (Stille oder Geräuschkulisse); Licht (gedämpftes oder helles); Raumtemperatur (kühl oder warm); und Lernbereich (formell oder informell/bequem) beschrieben.

1D. Stundenplanung (Unterrichtsvorbereitung):

Die Ergebnisse in dieser Grafik beschreiben, wie Pädagogen ihre Stunden und/oder Unterrichtseinheiten planen. Sie beleuchten folgende Aspekte :

Enthält die Planung Aufgaben für einzelne SchülerInnen, für Kleingruppen und/oder für die ganze Klasse? Sieht die Planung festgelegte Strukturen vor oder wird SchülerInnen freigestellt, ihr Lernen selbst zu strukturieren? Ist die Vorbereitung mehr auf Lehrplaninhalte fokussiert, oder werden Methoden verwendet, die es ermöglichen, mit einzelnen SchülerInnen zu arbeiten um einen frei-fließenden Lernprozess zu erlauben?


Grafik 2: Links-Rechts Hirndominanz 

 

Die Kategorien in dieser Grafik sind in drei Gruppen eingeteilt: Ein hohes Ergebnis in jeweils einer dieser Gruppen deutet auf die Bevorzugung eines bestimmten Denkstils (reflektiv - spontan), einer mentalen Technik (sequenziell – simultan) und einer Grundhaltung (analytisch - holistisch) hin, die in der Unterrichtsarbeit verwendet werden.


Hohe Ergebnisse beim Einsatz sowohl der linken wie der rechten Hirnhälfte (80% und höher) deuten darauf hin, dass die Person eine hohe Integration erreicht hat und beide Hemisphären gleich stark einsetzt.

 


Grafik 3: Berufsbezogene Eigenschaften


In diesem Abschnitt werden berufsbezogene Haltungen in folgenden Bereichen beschrieben:

Motivation, Ausdauer, Angepasstheit/Konformität, Verantwortungsbewusstsein, Kreativität, Verschiedenheitsbewusstsein, Unterrichtsroutinen und Veränderung/Abwechslung. Einstellungen sind oft situationsbedingt und/oder von dem jeweiligen Interesse an einer Arbeitsaufgabe abhängig.


Grafik 4: Erfolgsquote bei SchülerInnen 



Um die Erfolgsergebnisse klarer zu präsentieren, werden die Schülergruppen in absteigender Reihenfolge präsentiert. Wenn ein Ergebnis im Bereich von 80% oder höher liegt, dann gehört diese Erfolgsquote zu den Spitzenwerten; jedoch ein Ergebnis mit 0% bedeutet nur, dass die Lehrkraft zur Zeit mit diesem Schülertyp nicht arbeitet.

 


Persönlicher Bericht




Die Kerninformationen der UnterrichtsStil Analyse sind im Persönlichen Bericht zu finden. Dieser enthält Interpretationen der Grafiken 1 - 4 und davon abgeleitete Richtlinien für die individuelle berufliche Weiterentwicklung.


Aktionsplan 



Zu jeder Grafik gibt es eine ausführliche Beschreibung der individuellen Ergebnisse der betreffenden Person. Darauf aufbauend kann für jeden Bereich, in dem Änderungen erwünscht sind, ein Aktionsplan (Massnahmenkatalog zur Selbstentfaltung) erstellt werden.

 

 


Um einen Aktionsplan erfolgreich umzusetzen, ist es empfehlenswert, diesen in das Monitoring System zu übertragen und wie im Dokument empfohlen, die gewählten Maßnahmen systematisch durchzuführen. Nur so kann die angestrebte Verhaltensveränderung durch Wiederholungen erreicht werden. 

Monitoring System



Das Monitoring System am Ende hilft dabei, ausgewählte Strategien im Schulalltag im Blick zu behalten, sodass man sieht, welche Fortschrit­te man macht und wo nachgebessert werden muss.


Der Lernstil einer Person hat entscheidenden Einfluss auf deren Unterrichtsstil und generell unterrichten Lehrkräfte auf dieselbe Weise wie sie Informationen aufnehmen. Die Erkenntnisse aus der UnterrichtsStil Analyse können in den Aktionsplan (Maßnahmen-Katalog), der Teil dieses Instru­men­ts ist, eingegeben werden. Damit können Flexibilitäten entwickelt und neue Unterrichtsstrate­gien angewendet werden, um besonders diejenigen SchülerInnen zu erreichen, die einen grundlegend anderen Lernstil haben.

Jeder Lehrer hat einen eigenen Stil beim Verwenden von persönlichen Unterrichtsmethoden. Der Schlüssel, um das Beste aus einer Unterrichtsstunde im Klassenzimmer herauszuholen, besteht darin, Stilpräferenzen zu entdecken und sie für die Vorbereitung, den Unterricht und das erfolgreiche Schülermanagement zu verwenden - immer passend zu den Lernstilbedürfnissen der Schüler.

 


    UnterrichtsStil-Analyse

                 (TSA-Ed)

Dieses Instrument verbessert die Unterrichtsleistung, indem aufgezeigt wird, wie ein Pädagoge den Lehrplaninhalt vermittelt und die Schüler im Unterricht managt. Von den vielen verfügbaren Testinstrumenten im Bildungsbereich werden nur im TSA Instrument alle Stilmerkmale einer Lehrkraft in diesen sechs Schlüsselbereichen aufgeführt: Unterrichtsmethoden, Klassenmanagement, Klassenzimmergestaltung, Unterrichtvorbereitung, Informationsverarbeitung, Links-Rechts Hirndominanz und berufsbezogene Eigenschaften.

Der Persönliche Bericht gibt praktische Ratschläge, und der Aktionsplan unterstützt zusammen mit dem Monitoring System die erfolgreiche Umsetzung der gewünschten Verhaltensänderungen.

Besonderheiten: TSA ist ein professionelles Bewertungsinstrument für aktive LehrerInnen wie kein anderes! Es ermöglicht Pädagogen, ihre Stärken zu nutzen, führt sie zur Leistungsverbesserung und gibt klare Einblicke in die Nichtübereinstimmung der eigenen Unterrichtsstrategien mit dem Lernstil/den Lernbedürfnissen der Schüler. Durch das Aufzeigen von Kombinationen von Stilelementen werden sogar mögliche Gründe für Stress und Burn-out im Unterricht aufgedeckt. Unentbehrlich für die Karriereplanung, die Aufnahme einer neuen Position, die Verbesserung der Kommunikation im Unterricht oder den Umgang mit schwierigen Schülern.

Sprachen: Verfügbar in Englisch, Deutsch, Türkisch.

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